Vorhersage
Ausgegeben am 24. April 2025
Pollenflugprognose für Kärnten für den Zeitraum vom 24. April bis 2. Mai 2025
Mit dem Ende des hohen Pollenfluges der Birke beginnen nun für Allergiker*innen einige Tage mit einer eher moderaten pollenallergischen Belastung. Die Birke hat den Großteil des Pollens abgegeben und auch das Stäuben der Hopfenbuche sowie der Hainbuche erreicht nur mehr selten Werte, welche Beschwerden auslösen können.
Auch die Esche hat in den Tal- und Beckenlagen Kärntens den Höhepunkt des Stäubens bereits überschritten. Nur mehr auf höher gelegenen Standorten kann es zu lokalen Belastungen kommen.
Große Pollenmengen mit einer gewissen allergologischen Bedeutung werden zunehmend von der Eiche und der Rotbuche freigesetzt. Diese beiden Pollentypen können über eine Kreuz-Allergie bei Personen, die gegen Birkenpollen empfindlich reagieren, eventuell Beschwerden auslösen. Ihre allergene Bedeutung erreicht aber bei weitem nicht das Maß des Blütenstaubes von Birke und Hopfenbuche.
Auf südseitig gelegenen Magerwiesen hat das Ruchgras bereits die Vollblüte erreicht. Diese kleine Gras-Art kann lokal beschränkt für das Auslösen von allergischen Beschwerden verantwortlich sein. Personen, die auf Gräserpollen reagieren, sollten diese Wiesen-Standorte speziell am Vormittag meiden. Auf den gleichen Standorten kann auch der Pollen des Spitz-Wegerichs bereits vereinzelt für Beschwerden sorgen.
Die für den Prognosezeitraum vorhergesagten Niederschläge werden immer wieder kurzfristig einen Rückgang des Pollengehaltes in der Luft bewirken.
Weitere Pollenarten in der Luft stammen vereinzelt bereits von der Fichte, der Platane sowie von den verschiedenen Ahorn-Arten.
Dr. Susanne Aigner
Für den Inhalt verantwortlich
Amt der Kärntner Landesregierung
Abteilung 5 (Kompetenzzentrum Gesundheit)
UA Sanitätswesen
Pollenwarndienst Kärnten
Dr. Helmut Zwander, Dr. Susanne Aigner und Mag. Herta Koll.
Mittelfristige Prognose basierend auf Modelldaten und Pollenzählungen.
Auszugweiser oder vollständiger Nachdruck und Veröffentlichung nur unter Angabe der Quelle gestattet.
Wetterdaten und Prognosen basierend auf synoptischen Daten:
GeoSphere Austria, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie (ehemals ZAMG).
zum Team