Vorhersage

Der erste Höhepunkt der Ambrosia-Belastung geht zu Ende!

Entlastung in Sicht! Die derzeit hohe Belastung durch Ambrosia (Ragweed, Beifußblättriges Traubenkraut) geht mit dem Wochenende vorerst zu Ende. Der Osten und Südosten Österreichs wird bis Sonntag noch etwas stärker betroffen sein, der Rest des Landes spürt den Rückgang der Belastung schon früher und deutlicher. Große Pollenmengen, die aus Ungarn und Slowenien mit der Luftströmung bis nach Wien und in die südöstlichen Regionen Niederösterreichs, des Burgenlandes und der Steiermark sowie in Teile Kärntens getragen werden, sind nur noch bis Sonntag spürbar. Ab Sonntag ist die Hauptbelastungszeit für Ambrosia im Jahr 2024 vorbei.

Die Beifußpollensaison hat nun im Osten und Südosten des Bundesgebietes ihren zweiten Belastungsgipfel erreicht, so dass nach dem Wochenende auch die Saison der spät blühenden Beifußarten wie Kamtschatka-Beifuß, Einjähriger Beifuß und Wermut-Beifuß langsam zu Ende geht. Der zweite Belastungsgipfel trat in diesem Jahr früher auf als in den Vorjahren.

Die Schilfblüte hat heuer im Osten und Südosten Österreichs eher unterdurchschnittliche Belastungen verursacht, dennoch kann noch keine Entwarnung gegeben werden. Belastungen durch spät blühende Gräser wie Schilf sind bei entsprechender Witterung den ganzen September hindurch möglich.

Die derzeitige Wetterlage mit hohen Temperaturen und gelegentlichen Niederschlägen begünstigt weiterhin die Produktion von Pilzsporen.
Pilzsporen können daher auch in tieferen Lagen noch zu hohen Belastungen führen. Um diese zu vermeiden, empfiehlt es sich, in höhere Lagen auszuweichen.
Besonders für Pilzsporenallergiker (aber nicht nur für diese) empfiehlt sich der Einsatz von Luftreinigern im Wohnbereich, um zumindest das Zuhause allergenarm zu halten. Bitte lüften Sie nur zu Zeiten, in denen eine geringere Belastung zu erwarten ist.

Information in eigener Sache:
Mit der Ragweed Finder App oder unter www.ragweedfinder.at können Sie Ambrosiabestände (Ragweed) in Ihrer Nähe melden und sich über die Verbreitung dieses Neophyten informieren. Die Meldungen werden wöchentlich anonymisiert an die Meldestellen der Landesregierungen weitergeleitet.